Wenn Sie einen 3D-Drucker haben, kann es leicht sein zu glauben, dass Sie alles drucken können. Einige Teile erfordern jedoch mehr Planung und sorgfältiges Design als andere. Es gibt auch Anwendungen, bei denen der 3D-Druck zumindest mit gängigen Materialien und Verfahren zu kämpfen hat. Eine dieser Anwendungen sind Gewindeteile. Wenn es um Gewindeteile geht, denken die meisten Leute an Schrauben oder Muttern und Bolzen. Dies sind die gebräuchlichsten, aber bei weitem nicht die einzigen Anwendungen für das Gewindeschneiden mit anderen Anwendungen, einschließlich Schneckengetrieben und Linearantrieben.
Leider kann der 3D-Druck von Gewindeteilen schwierig sein, wenn Sie versuchen, kleine Teile herzustellen. Dies liegt daran, dass die Größe der Fäden in vielen Anwendungen winzig ist. Es kann schwierig sein, ein kleines Gewinde zuverlässig nachzubilden, da die Schichthöhen und Toleranzen eines 3D-Druckers im Vergleich zur Größe der feinen Details erheblich sein können.
Eine weitere Schwierigkeit, der Sie begegnen können, ist einfach die Stärke der gedruckten Teile. Die feinen Details auf 3D-Druckobjekten können oft ziemlich schwach und spröde sein. Bei Gewindeteilen ist diese Detaillierung auch ein Überhang, wenn auch ein kleiner. Die auf das Gewinde aufgebrachten Spannungen sind ebenfalls auf ihre schwächste Abmessung ausgerichtet. Leider führt dies dazu, dass 3D-gedruckte Gewindeteile aus funktionaler Sicht unbrauchbar werden. Die einzige Möglichkeit, dies zu vermeiden, besteht darin, in großem Format zu drucken oder exotischere Methoden und Materialien mit viel größerer Festigkeit als herkömmliche Kunststoffe zu verwenden.
Schwierigkeiten zulassen
Wenn Sie sich entscheiden, Gewindeteile zu drucken, ist es wichtig sicherzustellen, dass die Innen- und Außengewindeteile zusammenpassen. Bevor Sie sich auf ein großformatiges Stück festlegen, testen Sie am besten, ob die Gewindeteile zusammenpassen, indem Sie nur die Gewindeteile des Modells maßstabsgetreu drucken.
Es ist wichtig, die Toleranzen Ihres Druckers oder die Maßhaltigkeit zu berücksichtigen. Sie können sich nicht darauf verlassen, dass die Innen- und Außengewindeteile perfekt zusammenpassen. Es wäre hilfreich, wenn Sie den inneren Gewindeteil etwas größer machen würden, um die Inkonsistenzen des gedruckten Materials zu berücksichtigen. Es ist auch wichtig, daran zu denken, dass sich die meisten 3D-Druckmaterialien beim Abkühlen zusammenziehen, was auch Ihre sorgfältige Skalierung beeinträchtigen kann. Versuchen Sie, Materialien zu vermeiden, die für thermische Kontraktionsprobleme bekannt sind, wie z. B. Verziehen, wie ABS und Nylon.
Drucken Sie mit den kleinstmöglichen Schichthöhen, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Da das Gewinde eine Neigung in der Z-Achse ist, kann es zu einem Treppenstufeneffekt kommen, der es unbrauchbar macht, wenn Ihre Schichthöhe zu groß ist. Es ist auch wichtig, an die Kühlung zu denken. Innengewinde in einem großen Druck benötigen möglicherweise nicht viel Kühlung, da sich der heiße Druckkopf wegbewegt, wodurch er sich natürlich abkühlen kann. Bei Außengewinden bleibt der Druckkopf jedoch wahrscheinlich in unmittelbarer Nähe, daher wird eine aktive Kühlung empfohlen.
Fazit
Das Drucken von Gewindeteilen ist eine coole Anwendung für einen 3D-Drucker. Dennoch gibt es viele potenzielle Fallstricke, und die Ergebnisse sind oft schwach und für Funktionsteile ungeeignet. Wenn Sie weitere Tipps zum 3D-Druck von Gewindeteilen haben, lassen Sie es uns unten wissen.