Wir sind kürzlich Zeugen eines Phishing-Betrugs geworden, der auf Nutzer von Google Docs abzielt. Benutzer erhielten E-Mails von den gefälschten E-Mail-Adressen, die sie dazu verleiteten, Zugriff auf eine bösartige Software zu gewähren. Von da an breitete sich der Angriff in anderen Posteingängen aus.
Es ist nicht das erste Mal, dass Benutzer über ihre Posteingänge angegriffen werden und es wird hier sicherlich nicht aufhören. Cyberkriminelle haben Spam-Mails verschickt, um Zugang zu persönlichen und Bankdaten zu erhalten, da dies kostengünstig ist und fast ein kostenloser Dienst ist, mit dem Sie in kürzester Zeit Massennachrichten senden können. Gefälschte E-Mails werden oft so getarnt, dass sie wie eine Nachricht von der Bank aussehen.
E-Mail ist eine offene Tür zu Ihrem Netzwerk; auf sie wird täglich zugegriffen und täglich werden sie von Daten durchflossen. Kriminelle nutzen E-Mails, um sich zu tarnen, indem sie vorgeben, jemand anderes zu sein, beispielsweise jemand, den Sie kennen, und dann versuchen, an die vertraulichen Informationen zu gelangen.
Wir alle müssen uns dieser Arten von Angriffen bewusst sein, da sie von Tag zu Tag zunehmen. Vor diesem Hintergrund möchten wir nur sicherstellen, dass Ihr Posteingang vor diesen Angriffen sicher ist. Es gibt keine Garantie für Ihre Sicherheit, aber die folgenden Tipps helfen Ihnen, das Risiko zu minimieren und vor Phishing-Angriffen geschützt zu bleiben.
Siehe auch: Ein neuer Trick, mit dem Hacker ihre Phishing-URLs verbergen können
E-Mail-Client-Filter:
E-Mail-Clients, die wir am häufigsten verwenden, sei es das Webportal von Gmail oder ein Desktop-Programm wie Outlook, verfügen über einige Sicherheitstools, um Ihren Posteingang zu schützen. Es kann verdächtige E-Mails automatisch erkennen, als Spam markieren und in Ihren Spam-Ordner verschieben.
Sie können Ihrem E-Mail-Client auch dabei helfen, Spam-Mails zu erkennen, indem Sie sie markieren, wenn sie in Ihrem Posteingang landen. Dies erleichtert dem Programm das Erkennen von unerwünschten Nachrichten.
Klicken Sie nicht auf den Link in der E-Mail, insbesondere wenn dieser ohne Kontext und insbesondere aus unbekannten Quellen stammt. Beachten Sie auch, dass Phishing-E-Mails von vertrauenswürdigen Kontakten zu stammen scheinen, aber überprüfen Sie die E-Mail-Adressen, da sie oft bizarr sind.
So überprüfen Sie die E-Mail-Adresse des Absenders:
Google Mail
- Öffnen Sie die E-Mail, deren Absenderdetails Sie sehen möchten.
- Klicken Sie auf Details anzeigen.
Alternative Methode:
- Gehen Sie zur E-Mail und öffnen Sie sie.
- Klicken Sie nun auf das Dreieck in der oberen rechten Ecke des E-Mail-Bildschirms, wie unten gezeigt, und wählen Sie "Original anzeigen".
- Jetzt können Sie die vollständigen Details des Absenders zusammen mit der IP-Adresse sehen
Benutzer sollten die E-Mail nicht öffnen, nur weil sie von einer bekannten Quelle stammt. Nachrichten, die von einem bekannten Kontakt mit der richtigen E-Mail-Adresse stammen, sind nicht unbedingt sicher.
Wenn der Ihnen bekannte Absender von einem Phishing-Angriff getroffen wird, kann seine gültige E-Mail-Adresse zum Versenden schädlicher Nachrichten verwendet werden. Bevor Sie also auf einen Link klicken oder eine E-Mail öffnen, überprüfen Sie bitte den Kontext, da er der Schlüssel ist.
Wenn Sie einen Anruf von einer unbekannten Nummer oder eine Nachricht erhalten, die keinen Sinn ergibt, stellen Sie auch eine Frage, warum dann nicht, wenn Sie eine E-Mail erhalten? Sie sollten die gleichen Fragen stellen, wenn Sie E-Mails ohne Kontext erhalten oder bevor Sie Anhänge öffnen.
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Wie erkennt man eine Phishing-E-Mail?
Cyberkriminelle werden von Tag zu Tag intelligenter. Sie verfassen Mails, die echt aussehen und die Benutzer zu einer leichten Beute werden, aber Rechtschreibfehler und umständliche Layouts sind ein alarmierendes Zeichen.
Eine andere Möglichkeit, eine Spam-Mail zu überprüfen, besteht darin, mit der Maus über alle in der E-Mail erhaltenen Links oder Anhänge zu fahren. Dies kann eine Vorschau anzeigen und Ihnen helfen, potenzielle Probleme anzuzeigen, bevor Sie darauf klicken.
Sie können auch die Link-URL in der Adressleiste Ihres Browsers überprüfen. Wenn Sie die URL öffnen, sehen Sie rechts in der Adressleiste ein grünes Vorhängeschloss-Symbol, das darüber informiert, ob die Site sicher und vertrauenswürdig ist. Wenn eine Anmeldeseite angezeigt wird oder Zweifel bestehen, fahren Sie nicht fort.
Browsererweiterungen können Sie auch vor Phishing-Angriffen schützen.
Wenn Sie Gmail und Google Browser verwenden, erleichtert die Gmail Sender Icons-Erweiterung die Identifizierung, woher eine Nachricht stammt.
Die Google-eigene Passwortwarnungs-Erweiterung warnt Sie, wenn Sie auf eine Nicht-Google-Website weitergeleitet werden, auf der Sie Ihr Passwort für Ihr Google-Konto eingeben.
Sicherheit über Ihre Mailbox hinaus
Nur wenn Sie Ihren Posteingang überprüfen, sind Sie nicht sicher. Der Schutz geht über Ihren Posteingang hinaus. Da die Zahl der Phishing-Angriffe zunimmt, treffen auch E-Mail-Clients Vorsichtsmaßnahmen. Die meisten Browser verfügen heutzutage über integrierte Sicherheitsmaßnahmen, um Phishing-Versuche zu verhindern. Stellen Sie daher sicher, dass Ihr Browser Ihrer Wahl immer auf dem neuesten Stand ist.
Es hilft nicht nur, den Browser auf dem neuesten Stand zu halten, sondern die Benutzer müssen auch ihr Betriebssystem und ihr Antivirenpaket auf dem neuesten Stand halten. Ein Antivirenprogramm unter Windows bietet zusätzliche Sicherheit und schützt vor gefährlichen Anhängen, die Ihrem Computer schaden könnten.
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Seien Sie auch bei der Verwendung von öffentlichem WLAN vorsichtig, da ungesicherte Netzwerke Hackern mehr Raum geben, wenn es um Spoofing und Diebstahl Ihrer Informationen geht. Wenn Sie das Internet von unterwegs verwenden müssen, vermeiden Sie die Verwendung von Websites, die mit sensiblen Informationen umgehen.
Abschluss
Es ist immer eine gute Idee, regelmäßig zu überprüfen, welche Plug-Ins und Add-Ons mit Ihrem E-Mail-Postfach verbunden sind. Dies hilft Ihnen, Programme von Drittanbietern im Auge zu behalten und wenn diese Zugriff auf Ihr Gmail- oder Yahoo- oder Outlook-Konto haben, können Sie sie blockieren. Aus Sicherheitsgründen sollte die Anzahl dieser Add-Ons minimal sein.
Bleiben Sie auf dem Laufenden, behalten Sie die neuen Angriffsarten immer im Auge und halten Sie Ihr System auf dem neuesten Stand, indem Sie immer ein aktuelles Antivirenprogramm verwenden.